Lungenkrebs: Mutter von Eminem im Alter von 69 Jahren gestorben

Debbie Nelson, die bekannte und umstrittene Mutter von Eminem, ist im Alter von 69 Jahren an Lungenkrebs im Endstadium gestorben.

Debbie Nelson, die bekannte und umstrittene Mutter von Eminem, ist im Alter von 69 Jahren an Lungenkrebs im Endstadium gestorben.

TMZ bestätigte die Nachricht und berichtete, dass Debbie Nelson am Montag, den 2. Dezember, in einem Krankenhaus in St. Joseph (Missouri) wo sie lebte, verstorben ist.

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Im September wurde die heikle gesundheitliche Situation der Mutter des Rappers bekannt, nachdem sie Anfang 2024 eine Krebsdiagnose erhalten hatte. Die Krankheit schritt sehr schnell voran.

Mit dem Tod von Debbie Nelson geht ein Kapitel in Eminems Leben zu Ende, das nicht nur seine Art zu leben, sondern auch einen großen Teil seiner Karriere geprägt hat, denn seine Mutter war die Protagonistin vieler seiner Songs.

Debbie Nelson wurde 1955 auf einem Militärstützpunkt in Kansas in eine zerrüttete Familie hineingeboren, wie sie in ihren 2008 veröffentlichten Memoiren "Mein Sohn Marshall, mein Sohn Eminem" erzählte.

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Nach der Trennung ihrer Eltern musste sich Debbie Nelson im Alter von 10 Jahren um ihre fünf jüngeren Geschwister kümmern. Mit 16 heiratete sie Marshall Bruce Mathers Jr, den Vater von Eminem. Mit 18 Jahren brachte sie ihren Sohn in einer komplizierten Geburt zur Welt.

Seine Eltern trennten sich schließlich und Eminem blieb bei seiner Mutter und sie zogen nach Detroit. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn war schon immer kompliziert, aber im Laufe der Jahre sollte sie noch schwierige werden.

Eminem zögerte nicht, seine Mutter in mehreren seiner Songs offen zu kritisieren, wobei der aufschlussreichste Song "Cleanin' Out My Closet" (2002) war, in dem er ihr sogar wünschte, in der Hölle zu schmoren, und sie beschuldigte, ihn zu missbrauchen oder zu versuchen, ihn mit Psychopharmaka zu vergiften.

Daraufhin verklagte Debbie Nelson ihren Sohn wegen Verleumdung und verlangte 11 Millionen Dollar Schadenersatz. Sie bekam Recht, erhielt aber nur 25.000 Dollar.

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Sieben Jahre später, im Jahr 2009, setzte Eminem seinen Kreuzzug gegen Debbie Nelson fort, und zwar ungefiltert. In seinem Song "My Mom" bezeichnete er die Süchte seiner Mutter als Auslöser für seine eigene Abhängigkeit.

Diese Anschuldigungen wurden von Debbie Nelson in ihren Memoiren mit der Begründung zurückgewiesen, dass keine Mutter für ihre Alkohol- oder Drogenprobleme bekannt sein wolle, aber sie räumte die Entfremdung von ihrem Sohn ein.

Die Zeit half jedoch, die Wunden zu heilen, und 2013 veröffentlichte Eminem "Headlights", eine Art gerappte Entschuldigung, in der er sich sogar bei Debbie Nelson dafür bedankte, "meine Mutter und mein Vater zu sein", neben anderen viel versöhnlicheren Formulierungen als in den Jahren zuvor.

Die letzte öffentliche Interaktion zwischen den beiden fand 2022 statt, als Eminem in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen wurde und seine Mutter ein Video in den sozialen Medien teilte, in dem sie ihrem Sohn gratulierte und einen unerwarteten Satz hinterließ: "Ich liebe dich so sehr." Ein paar Minuten später löschte sie das Video jedoch wieder. Am Ende scheint es, als hätten die beiden ihre Probleme miteinander geklärt.

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