Brad Pitt war 17 Jahre lang in China verboten. Wissen Sie noch, warum?

Der Star der Stunde
Er beherrschte die 90er Jahre
17 Jahre Einreiseverbot
Heinrich Harrer zum Leben erweckt
Der Dalai Lama veränderte alles
Lange in Tibet
'Etwas Besonderes'
Sehr komplizierte Dreharbeiten
Stromausfälle und Sabotage
Von Tibet bis in die Anden
70 Millionen Dollar
Auch Sony bedroht
Warum so viel Hass?
Lebenslanges Einreiseverbot
Der Film wurde verboten
Von 1997 bis 2014
Rückkehr im Jahr 2016
Von 7 Jahren in Tibet  zu 17 Jahren Einreiseverbot
Der Star der Stunde

Mitte der 1990er Jahre war Brad Pitt einer der angesagtesten Schauspieler in Hollywood und auf der ganzen Welt.

Er beherrschte die 90er Jahre

Nach seinen Rollen in 'Interview mit einem Vampir' (1994), 'Legenden der Leidenschaft' (1994), 'Sieben' (1995) und '12 Monkeys' (1995) beschloss der Schauspieler, seine Karriere umzukrempeln und etwas Neues zu probieren: Er spielte den berühmten österreichischen Bergsteiger Heinrich Harrer in 'Sieben Jahre in Tibet'.

17 Jahre Einreiseverbot

Wer hätte gedacht, dass Brad Pitts Bergabenteuer neben einer Menge Kopfschmerzen dazu führen würde, dass ihm die Einreise nach China für 17 Jahre verboten wurde.

 

 

Heinrich Harrer zum Leben erweckt

Die Geschichte geht auf das Jahr 1997 zurück, als Jean-Jacques Annaud ausgewählt wurde, um die Geschichte von Heinrich Harrer zu adaptieren. Der österreichische Bergsteiger sollte im Auftrag von Nazi-Deutschland den Nanga Parbar besteigen, was ihm nicht gelang, mit der zusätzlichen Wendung, dass während des Abstiegs der Zweite Weltkrieg ausbrach und er von britischen Soldaten auf indischem Gebiet gefangen genommen wurde.

Der Dalai Lama veränderte alles

Der Film erzählt die Geschichte von Heinrich Harrers (im Bild) Fluchtversuch aus dem Konzentrationslager, in dem er mit seinem Begleiter Peter Aufschnaiter gefangen gehalten wird, und wie die Begegnung mit dem Dalai Lama, nachdem ihm die Flucht gelungen ist, seine Sicht der Dinge, der Welt und des Lebens verändert.

Lange in Tibet

Brad Pitt wurde für die Hauptrolle ausgewählt, die einen langen Aufenthalt in Tibet vorsah, eine Erfahrung, die Brad Pitt bis zu ihrem unangenehmen Ende als wunderbar bezeichnete.

'Etwas Besonderes'

"Für die Zuschauer sind es zwei Stunden, aber für mich ist es ein halbes Jahr Leben. Und in diesem speziellen Film, in dem man so lange in einer anderen Kultur war, konnte man gar nicht anders, als etwas Besonderes mitzunehmen", sagte der Schauspieler dem 'Interview Magazine'.

Sehr komplizierte Dreharbeiten

Es ist merkwürdig, dass er so schöne Erinnerungen hat, obwohl die Dreharbeiten ziemlich kompliziert waren. Vor allem wegen des Boykotts durch China.

Stromausfälle und Sabotage

Die Dreharbeiten fanden in Ladakh an der tibetischen Grenze statt, weshalb China das Team mit ständigen Stromausfällen sabotierte und die Familien in der Gegend zwang, nicht an den Dreharbeiten mitzuwirken, wie das 'Interview Magazine' berichtet.

Von Tibet bis in die Anden

Die Dreharbeiten mussten in die südamerikanischen Anden verlegt werden, um sie möglichst störungsfrei abschließen zu können.

70 Millionen Dollar

Diese Planänderungen trieben natürlich die Produktionskosten in die Höhe, die sich schließlich auf 70 Millionen Dollar beliefen. Der Film sollte weltweit 131 Millionen Dollar einspielen.

 

Auch Sony bedroht

Die chinesische Regierung drohte auch Sony, dem Verleiher des Films. Aber wie kam dieser chinesische Boykott zu Stande?

Warum so viel Hass?

Einerseits wurde die Freundschaft von Brad Pitt mit dem Dalai Lama missbilligt. Andererseits ist der Film eine Ode an die tibetische Freiheit und entlarvt China als die repressive Partei.

Lebenslanges Einreiseverbot

Schließlich beschloss die chinesische Regierung, gegen die gesamte Filmcrew, einschließlich Brad Pitt, vorzugehen und ihnen ein lebenslanges Einreiseverbot zu erteilen.

Der Film wurde verboten

Natürlich wurde der Film von der Zensurbehörde in Peking wegen seiner negativen Darstellung des Landes und der Armee landesweit verboten.

Von 1997 bis 2014

Und die Sanktion wäre beinahe vollstreckt worden, denn Brad Pitt betrat erst 2014 wieder chinesischen Boden, als er Angelina Jolie bei der Promo für 'Maleficent' in Shanghai begleitete. Es waren 17 Jahre vergangen.

 

 

 

Rückkehr im Jahr 2016

Zwei Jahre später, im Jahr 2016, kehrte Brad Pitt nach China zurück, um Robert Zemeckis 'Allied – Vertraute Fremde' vorzustellen, und zwar bei einer Veranstaltung, bei der Journalisten keine Fragen stellen durften und Brad Pitt sich darauf beschränkte, Autogramme zu geben.

Von 7 Jahren in Tibet zu 17 Jahren Einreiseverbot

Und so wurden die sieben Jahre von Heinrich Harrer in Tibet für Brad Pitt zu 17 Jahren ohne China.

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