Diese Szene von Marilyn Monroe führte zu ihrer Scheidung

Eine Legende
15. September 1954
Die derzeit größte lebende Ikone
'Das verflixte 7. Jahr'
Unmöglich zu filmen
Drei Stunden und 14 Takes im Müll
Zu viele Leute und zu viel Lärm
Ovationen für Marilyn
Es gab nicht viel zu sehen
Im Studio war es fast noch schlimmer
DiMaggios Auftritt
Er tauchte ohne Vorankündigung auf
Es kam zur Scheidung
Zensierte Szene
War es eine Marketingkampagne von Billy Wilder?
Eine perfekte Kampagne
Fünf Jahre Abstand
'Manche mögen's heiß '
Eine Legende

Marilyn Monroe ist eine Legende, eine Diva, die unvergessen geblieben ist. Ihre Karriere war bemerkenswert und ihr Erfolg groß, eine Ikone für die Ewigkeit. Doch ihr turbulentes Privatleben war geprägt von ihrer traumatischen Kindheit.

15. September 1954

Am frühen Morgen des 15. September 1954. An der Kreuzung von Lexington Avenue und 52nd Street in New York versammeln sich Tausende Menschen. Der Grund: Marilyn Monroe.

Die derzeit größte lebende Ikone

Mehr als 70 Jahre später ist die Schauspielerin immer noch eine Ikone in jeder Hinsicht, so dass es sich lohnt, einen Blick auf ihrer Blütezeit in Hollywood zu werfen.

'Das verflixte 7. Jahr'

An dieser Nacht versuchte Marilyn Monroe zu filmen, was als ihre vielleicht berühmteste Szene in die Geschichte eingehen sollte: die Szene, in der ihr Rock im Wind wehte, als sie in 'Das verflixte 7. Jahr' über einen U-Bahnschacht läuft.

Unmöglich zu filmen

Es klappte nicht. Und zwar, weil die Umstände nicht stimmten. Billy Wilder, ein Regisseur, der die Schauspielerin am Ende wegen ihrer Unfähigkeit, ihren Text zu lernen, kritisierte, wollte auf der Straße drehen, um die Szene angeblich realistischer zu gestalten.

Drei Stunden und 14 Takes im Müll

Alles war arrangiert und die Szene wurde während drei Stunden 14 Mal gefilmt. Das Problem? Das Publikum und die Fotografen.

Zu viele Leute und zu viel Lärm

Laut The Guardian schauten rund 5.000 Menschen und mehr als 100 Fotografen gebannt auf die Szene, und wenn es dann soweit war, passierte immer das Gleiche: Stehende Ovationen, die die Aufnahme störten und dazu noch der übliche Lärm der Stadt.

Ovationen für Marilyn

Um es in den Kontext zu bringen: Die größte Ikone des Augenblicks drehte eine Szene mitten in New York, in der sich ihr Rock im Wind hob, zur Freude der unzähligen Zuschauer.

Es gab nicht viel zu sehen

Aber natürlich trug Marilyn Monroe  doppelte Unterwäsche, um nicht mehr zu zeigen, als sie sollte. DemPublikum war das egal: keine Menschenseele rührte sich mehr vom Fleck.

Im Studio war es fast noch schlimmer

Angesichts eines solchen Szenarios gab Billy Wilder auf und entschied, die Szene in einem Studio in Kalifornien zu drehen. Aber glauben Sie nicht, dass es einfach war: sie drehten die Szene mehr als 40 Mal, bis sie die perfekte Einstellung gefunden hatten. Aber sie haben es geschafft.

DiMaggios Auftritt

Das große Problem dieser Szene war, dass Marilyn Monroe am nächsten Tag mit blauen Flecken im Studio auftauchte, weil ihr Mann Joe DiMaggio sie geschlagen hatte.

Er tauchte ohne Vorankündigung auf

Walter Winchell, einer der Journalisten vor Ort, hatte den Baseballspieler gesteckt, was vor sich ging. Joe DiMaggio erschien beim Dreh und machte seinem Ärger Luft, indem er mitten im Filmset herumbrüllte.

Es kam zur Scheidung

Doch DiMaggios wirkliche Wut entlud sich schließlich an Marilyn Monroe, die kurz darauf die Scheidung beantragte und "seelische Grausamkeit" geltend machte, wie The Guardian damals berichtete. Es war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte in einer Ehe voller Feindseligkeit.

Zensierte Szene

Das Schockierendste an der Sache ist, dass Billy Wilder zu diesem Zeitpunkt wusste, dass er diese gewagte Szene aufgrund der restriktiven Zensur des damals geltenden Hays Code nicht verwenden konnte.

War es eine Marketingkampagne von Billy Wilder?

Warum hat er sie dann gedreht? Um eine der besten Marketingkampagnen der Geschichte zu machen. Tatsächlich deutet alles darauf hin, dass es der Regisseur selbst war, der die Presse über den Drehort der Szene informierte.

Eine perfekte Kampagne

Billy Wilders Meisterleistung führte dazu, dass der Film die Kinokassen eroberte und 12 Millionen Dollar einspielte, obwohl die Dreharbeiten nicht mal 2 Millionen Dollar gekostet hatten.

Fünf Jahre Abstand

Nach den Dreharbeiten erklärte Billy Wilder, dass er nie wieder mit Marilyn Monroe drehen würde. Fünf Jahre später trafen sie sich in 'Manche mögen's heiß 'wieder.

 

'Manche mögen's heiß '

Der Film war ein großer Erfolg und spielte spielte allein in den Vereinigten Staaten 25 Millionen Dollar ein. Es war Marilyns erfolgreichster Film.

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