10 Tipps, wie Sie Ihre Flugangst überwinden können
Etwa einer von vier Menschen hat Angst davor, ein Flugzeug zu besteigen. Panik, schwitzige Hände, Herzklopfen, Übelkeit... Die Liste der Symptome ist lang. Und jetzt, wo wir endlich wieder verreisen können, wäre es schade, sich dadurch einschränken zu lassen. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, um die sogenannte Aviophobie zu überwinden.
Flugangst ist oft mit einem Schamgefühl verbunden. Es ist jedoch wichtig, zu seiner Angst zu stehen, um die Ursache (Turbulenzen, Platzangst, Unfälle...) zu erforschen. So könnte man beispielsweise herausfinden, dass die akute Angstphase nur bis zu 6 Minuten nach dem Start andauert.
In den Tagen vor der Reise kann man zum Flughafen fahren, um sich dort besser zurecht zu finden. Außerdem sollten Sie versuchen, gut zu schlafen und stressige Situationen am Tag X zu vermeiden.
Es gibt spezielle Zentren und Fluggesellschaften, die Kurse anbieten, in denen man lernen kann, mit seiner Angst umzugehen. Das sind kurze Schulungen mit Flugsimulatoren, Fachleuten aus der Luftfahrt und Psychologen.
Wenn die Angst schwer kontrollierbar ist, sollten Sie eine Therapie in Betracht ziehen. Aber nicht erst 10 Tage vor dem Flug, da für eine dauerhafte Heilung eine mehrmonatige Behandlung voraussetzt.
Eine weitere Methode, die immer häufiger zur Bewältigung von Phobien eingesetzt wird, ist die Hypnose. Hier muss ein Experte die Anzahl und Intensität der notwendigen Sitzungen festlegen. Vorsicht vor Scharlatanen!
Wenn der Flug unmittelbar bevorsteht, kann man zu seinem Hausarzt gehen und sich ein Medikament zur Beruhigung verschreiben lassen. Dies ist wahrscheinlich die schnellste Lösung, aber sie behandelt nur die Symptome und nicht die Ursache der Angst.
In der Regel bieten die Sitze in Flugzeugen wenig Beinfreiheit. Und wenn man Flugangst hat, kann es die Sache noch verschlimmern, wenn man sich in einem engen Raum wiederfindet. Eine gute Lösung ist es, die Sitze vorne oder in der Nähe der Ausgänge zu wählen, um etwas mehr Freiraum zu haben.
Eine der effektivsten Techniken, um Ruhe zu bewahren, ist die Atmung. Es mag banal klingen, und doch ist das möglichst langsame Einatmen durch die Nase und Ausatmen durch den Mund wahrscheinlich das beste Mittel, um eine Panikattacke zu kontrollieren.
Einen Film ansehen, Musik hören oder ein Buch lesen. Wichtig ist, dass Sie nicht untätig bleiben. Ablenkung hilft dabei, nicht an das zu denken, was einem Angst macht. Je nachdem, wie lange der Flug dauert, sollten Sie überlegen, verschiedene Dinge zu tun.
Es gibt Wellness- und Meditationsapps, die während der Reise im Flugmodus genutzt werden können. Dort findet man Informationen zum Stressabbau und Audioübungen, um diese in die Praxis umzusetzen.
Zum Schluss noch ein paar Fakten zur Beruhigung. Laut dem European Transport Safety Council sind 90% der Flugzeugabstürze "technisch gesehen überlebbar". Und die Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugunfall zu sterben, ist von 1 zu 138.000 im Jahr 1970 auf 1 zu 3.675.000 im Jahr 2015 gesunken. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, den Flug nicht zu überleben, marginal sind...
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