Wurde Tyson Fury der Schwergewichtstitel entrissen?

Tyson Fury vs. Oleksandr Ussyk
Was für ein Kampf!
Auge um Auge
Niederschlagen
Ausgeraubt?
Könnte K.O. gewesen sein
Mark Nelson tritt ein
Gebrochener Kiefer
Jetzt ist Zeit zum Entspannen
Rückspiel
Offizielles Ergebnis
Historischer Sieg
Tyson Fury vs. Oleksandr Ussyk

Der Kampf Tyson Fury gegen Oleksandr Ussyk war ein wahres Boxspektakel, bei dem sich zwei der besten Schwergewichtskämpfer der Welt in Riad 12 Runden lang Auge in Auge gegenüberstanden. Eine umstrittene Split Decision krönte den ukrainischen Kämpfer zum ersten unangefochtenen Schwergewichts-Champion des Jahrhunderts. Fans und Journalisten kritisieren jedoch das Ergebnis und behaupten, der "Zigeunerkönig" sei beraubt worden!

Was für ein Kampf!

Nachdem er in der Anfangsphase des Kampfes eine dominante Leistung gezeigt hatte, war Tyson Fury wütend, nachdem die Punktrichter Ussyk zum Sieger des Kampfes erklärt hatten. Der "Zigeunerkönig" verließ rasch den Ring und behauptete, Ussyk habe den Sieg erhalten, weil "sein Land im Krieg ist", so der britische Boxer in einem Interview nach dem Kampf. Ussyk wurde der erste unangefochtene Schwergewichtsweltmeister seit 24 Jahren.

Auge um Auge

Obwohl Fury die erste Phase des Kampfes dominierte, konnte sich der ukrainische Kämpfer gegen den 206 cm großen und 112 kg schweren Kämpfer behaupten. Ussyk, der von der Größe und Reichweite her kleiner ist (191 cm und 100 kg), hat seine Gegenangriffe gut getimt.

 

Niederschlagen

Ussyk kam wieder in Schwung, als Fury in der Endphase des Kampfes müde wurde. In einem entscheidenden Moment des Kampfes schüttelte Ussyk seinen Gegner in der neunten Runde ab, und Fury wurde angezählt.

Ausgeraubt?

"Ussyk wurde in der neunten Runde um den Sieg gebracht, als Ringrichter Mark Nelson einschritt, um Fury anzuzählen, bevor dieser zu Boden gegangen war", so der Manager des Ukrainers.

Könnte K.O. gewesen sein

Laut Alexander Krassyuk (Boxpromoter) war der Sieg gegen den "Zigeunerkönig" gerecht, aber er argumentierte, dass "Ussyk seinen Gegner fertig gemacht hätte, wenn der Ringrichter nicht eingeschritten wäre, um einen Knockdown zu geben, während Fury noch aufrecht stand".

Mark Nelson tritt ein

Schiedsrichter Mark Nelson hat Fury in der 9. Runde wohl gerettet. Der britische Kämpfer war sichtlich betäubt und wehrte sich überhaupt nicht, so dass der Ringrichter zwei Möglichkeiten hatte. Entweder er bricht den Kampf ab oder er lässt Ussyk weitermachen, um ihn auszuknocken. Die stehende Auszählung verschaffte Tyson Fury mit Sicherheit Zeit, sich neu zu sammeln.

Gebrochener Kiefer

Es gab Phasen des Kampfes, in denen Fury den Ring dominierte und dem Ukrainer einige kräftige Schläge verpasste. Dem Independent zufolge musste Oleksandr Ussyk ins Krankenhaus, nachdem er während des Kampfes einen Verdacht auf einen "gebrochenen Kiefer" hatte.

Jetzt ist Zeit zum Entspannen

"Wir haben uns gerade geprügelt. Wie Sie an meinem Gesicht sehen können, bin ich ziemlich ramponiert und er ist mit einem gebrochenen Kiefer ins Krankenhaus gekommen und er ist auch verletzt. Wir haben uns 12 Runden lang gegenseitig verprügelt. Wir werden jetzt nach Hause gehen, etwas essen, ein paar Bier trinken, etwas Zeit mit der Familie verbringen, mit meinem Hund spazieren gehen...", erzählte Fury nach dem Kampf.

Rückspiel

Nun, da der Kampf vorbei ist, hat Fury bestätigt, dass er seine Rückkampfklausel aktivieren wird, um ein zweites Mal gegen Ussyk zu kämpfen. Dem Independent zufolge besaßen beide Kämpfer die Option, im Falle einer Niederlage erneut zu kämpfen.

Offizielles Ergebnis

Die Punktrichter werteten 115-112, 113-114, 114-113 zu Gunsten von Ussyk. „Meiner Meinung nach habe ich den Kampf gewonnen. Ich denke, er hat ein paar Runden gewonnen, aber ich habe die meisten davon gewonnen", sagte Fury nach dem Kampf sichtlich enttäuscht.

Historischer Sieg

Tyson Fury verausgabte sich in den ersten paar Runden und legte erst in der vierten Runde den Schalter um. Ussyk blieb ruhig und gelassen, steckte Schläge links und rechts ein und wartete auf seinen Moment. Er wählte den richtigen Moment, um seine Kraft auf den 'Zigeunerkönig' loszulassen und schaffte es, einen größeren Gegner niederzuschlagen, was einen historischen Sieg für den Ukrainer bedeutet.

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