Tragischer Eishockey-Unfall: Sanni Hakala nach Frontalaufprall gelähmt
Sanni Hakala ist nach einer Kollision mit einem Torpfosten während ihres Spiels für HV71 in Schweden gelähmt.
Die 26-jährige Hakala hat Finnland bei zwei Olympischen Winterspielen vertreten und in beiden Ausgaben Bronze gewonnen.
In einem Post auf Instagram erklärte Hakala: „Ich verstehe, dass ich jetzt vor einem langen und harten Kampf mit meinem Körper und dem härtesten Spiel meines Lebens stehe.“
Es wird erwartet, dass die Finnin für den Rest ihres Lebens einen Rollstuhl benötigen wird, da ihre Verletzung hauptsächlich ihren Unterkörper betrifft, obwohl auch die Funktion ihrer Arme eingeschränkt ist.
In ihrem Post auf Instagram drückte Hakala ihre Fassungslosigkeit darüber aus, wie ihr Unfall zu so schweren Verletzungen führen konnte: "Es ist immer noch schwer zu verstehen, was passiert ist, dass der Aufprall auf den Torpfosten so schwer war, dass die Folgen so groß geworden sind".
Die Verletzung ereignete sich, nachdem Hakala mit dem Kopf voran in das Tor gekracht war, was eine Gefahr beim Eishockey darstellt, bei dem Schnelligkeit ein wichtiges Kriterium ist.
Hakalas Verletzung ereignet sich relativ kurz nach dem Tod des ehemaligen Pittsburgh Penguins Adam Johnson auf dem Eis während eines Spiels in der Elite-Eishockeyliga in England. Eine schwierige Zeit für den Sport.
Eishockey war schon immer ein gefährlicher Sport, bei dem es aufgrund der heftigen Zusammenstöße der gegnerischen Spieler regelmäßig zu Verletzungen kommt. Die tragischen Unfälle von Johnson und Hakala sind seltene und bedauerliche Vorfälle, aber sie machen deutlich, welche Risiken jeder eingeht, wenn er das Eis betritt.
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