Provozierte Explosion? Leichtathletin Irene Ekelund rettet sich mit einem Sprung aus dem Fenster

Könnte es ein Anschlag gegen Irene Ekelund gewesen sein?

Was ist passiert?

Am vergangenen Montag Abend gegen 21 Uhr kam es im Wohnhaus der schwedischen Sportlerin Irene Ekelund zu einer Explosion im Treppenhaus. Sie musste aus dem Fenster springen, um ihr Leben zu retten. Drei Menschen mussten verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Mehrere Wohnungen sind aufgrund der Schäden nicht beziehbar.

Nur knapp entkommen

"Meine Wohnung war eine von denen, die in diesem Zusammenhang in die Luft gesprengt wurden. Ich war während der Explosion zu Hause und in der Wohnung und musste mit meinem Hund aus dem Fenster springen und wegrennen“, berichtete Ekelund auf Instagram.

Bildnachweis: Screenshot Instagram/ Irene Ekelund

Geschockt

"Mir geht es körperlich gut, aber ich bin sehr erschüttert und muss mich mit dem auseinandersetzen, was ich gerade durchgemacht habe", schrieb sie weiter auf Instagram.

Im Bild: Instagram Account von Irene Ekelund

War es Absicht?

Die Polizei ermittelt, ob es sich um eine absichtlich herbeigeführte Explosion handelt. Die schwedische Zeitung Aftonbladet berichtet, dass zwei Personen mit zugezogener Kapuze am Tatort gesehen worden seien, die die Flucht ergriffen hätten. Der Tatort liegt im Bezirk Hässelby in der schwedischen Hauptstadt Stockholm (im Bild).

Könnte es ein Anschlag gegen Irene Ekelund gewesen sein?

Noch ist unklar, ob die Explosion wirklich provoziert wurde und wenn ja, ob es sich um einen Anschlag gegen Irene Ekelund handeln könnte. Aber laut der Zeitung Aftonbladet wird wegen öffentlicher Zerstörung und möglichen versuchten Mordes ermittelt.

Erfolgreiche Leichtathletin

Die schwedische Sprinterin Irene Michelle Ekelund wurde am 8. März 1997 in Pakistan geboren. Ihr Vater ist Schwede, ihre Mutter Angolanerin. Ihr Verein ist Malmö AI.

Schwedische Meisterin

2013 wurde sie schwedische Meisterin über 100 und 200 Meter, 2014 über 200 Meter. Zudem wurde sie fünffache Hallenmeisterin.

Goldmedaille in Donezk

2013 gewann sie auch die Jugendweltmeisterschaften im ukrainischen Donezk über 200 Meter und holte so die erste schwedische Goldmedaille bei einem Sprint-Rennen.

Schwedischer Sportpreis

Wegen all dieser Leistungen wurde sie 2014 mit dem 'Svenska idrottsgalan', dem schwedischen Sportpreis in der Nachwuchsklasse geehrt. Hoffen wir, dass die furchtbare Explosion kein Anschlag gegen die junge Sportlerin war!

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