Paralympics 2024: Ruderer verliert nach mutmaßlichem Betrug mit verbotenem Gerät Bronze-Medaille

'Illegales Kommunikationsgerät'
Vom Sieg zur Niederlage
Offizielles Statement
'Versehen'
'Ich habe das Handy nie benutzt'
Unschuldig
Unklare Lage
Einspruch eingelegt
Zunächst abgelehnt
Gold für Benjamin Pritchard
'Illegales Kommunikationsgerät'

Der "Daily Mail" zufolge wurde dem Italiener Giacomo Perini seine paralympische Bronzemedaille aberkannt, nachdem aufgedeckt wurde, dass er während des Rennens ein "illegales Kommunikationsgerät" in seinem Boot hatte.

Vom Sieg zur Niederlage

Perini wurde im Rennen, dem PR1 Single Sculls der Männer, Dritter, aber es wurde bald festgestellt, dass er ein Handy in seinem Boot hatte, was dem Australier Erik Horrie den dritten Platz verschaffte.

Offizielles Statement

World Rowing gab seine Entscheidung wie folgt bekannt: "Im Finale des PR1-Einzelrennens der Männer wurde festgestellt, dass der italienische Athlet während des Rennens Kommunikationsgeräte benutzt hat, was einen Verstoß gegen Regel 28 und Anhang R2, Nebenbestimmungen zu Regel 28 darstellt."

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'Versehen'

Laut "The Independent" hat Perini behauptet, das Telefon sei versehentlich in seinem Boot zurückgelassen worden und bezeichnete dies als "Versehen". Der Italiener ist der festen Überzeugung, dass er gegen keine Regeln verstoßen hat.

'Ich habe das Handy nie benutzt'

Perini sagte gegenüber "ANSA": "Sie haben mich nicht "gefunden", weil ich das Handy auf dem Boot nie benutzt habe", und fügte hinzu: "Ich habe das Telefon der Jury gegeben, damit sie sehen konnten, dass der letzte Anruf vom Vorabend mit dem Psychologen war."

Unschuldig

Er sagte weiter, dass er nach dem Wortlaut des Gesetzes unschuldig sei: "Die Vorschriften besagen nicht, dass man kein Telefon mitbringen darf, sondern dass man nicht kommunizieren darf."

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Unklare Lage

Laut "Independent" besagen die Vorschriften, dass "keine Kommunikation mit der Crew von außerhalb des Bootes mit Hilfe von elektrischen oder elektronischen Geräten erlaubt ist". Wenn es also keine Kommunikation zwischen Perini und seinem Team gab, scheint er keine Regeln verletzt zu haben.

Einspruch eingelegt

Der italienische Ruderverband gab eine Erklärung ab, in der er bestätigte, dass er protestieren wird: "Der Verband wird einen offizielle Einspruch einreichen und die Aufzeichnungen von Perinis Telefon zur Verfügung stellen, der allein dafür verantwortlich ist, dass es auf dem Boot vergessen wurde. Wir werden in Kürze über das Ergebnis informieren."

Zunächst abgelehnt

Der Einspruch des italienischen Ruderverbands wurde zunächst abgelehnt. Doch der Verband plant nur, die Angelegenheit nicht ruhen zu lassen und sich direkt an das World Rowing Executive Board zu wenden.

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Gold für Benjamin Pritchard

Gold ging an den Briten Benjamin Pritchard, der Ukrainer Roman Polianskyi belegte den zweiten Platz. Der Australier Erik Horrie holte Bronze, nachdem er von seinem vierten Platz vorgerückt war.

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