Olympia-Tragik: Samoanischer Boxer verliert zwei Tage vorm Wettkampf seinen Trainer

Ato Plodzicki-Faoagali mit gebrochenem Herz
Schreckliche Umstände
Lionel Elika Fatupaito gestorben
„Engagement und Leidenschaft“
Natürliche Ursachen
Worte des Abschieds
Nicht alleine
Er dachte daran, aufzuhören
Größere Sorgen
Ato Plodzicki-Faoagali mit gebrochenem Herz

Der samoanische Boxer Ato Plodzicki-Faoagali ist untröstlich über den plötzlichen Tod seines Trainers Lionel Elika Fatupaito nur wenige Tage vor seinem Erstrundenkampf bei den Olympischen Spielen gegen den Belgier Victor Schelstraete.

Schreckliche Umstände

Plodzicki-Faoagali, dessen Mutter während der Olympischen Spiele 2021 in Tokio starb, erhielt die Nachricht vom Tod seines Trainers kurz vor Beginn der Eröffnungsfeier am Freitag, dem 26. Juli.

Lionel Elika Fatupaito gestorben

Laut einer Erklärung der International Boxing Association ist der samoanische Boxtrainer Lionel Elika Fatupaito im Olympischen Dorf in Paris gestorben.

Bildnachweis: Lionel Elika Fatupaito Facebook

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„Engagement und Leidenschaft“

In der Erklärung der IBA hieß es: „Wir von der IBA sprechen der Familie, den Freunden und Kollegen von Lionel Elika Fatupaito unser herzlichstes Beileid aus“. Sie lobten den Samoaner für seine „Hingabe und Leidenschaft für den Sport“.

Natürliche Ursachen

Fatupaitos Tod wurde vom Internationalen Olympischen Komitee auf natürliche Ursachen zurückgeführt. Die Daily Mail gab als Todesursache „Herzstillstand“ an.

Worte des Abschieds

Ato Plodzicki-Faoagali würdigte seinen Trainer auf Instagram und schrieb in einer rührenden Hommage: „Er war ein freundlicher und großzügiger Trainer, nicht nur mit seiner Zeit und  materiellen Dingen, sondern auch mit seinem Wissen.“

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Nicht alleine

Plodzicki-Faoagali, zweifacher Silbermedaillengewinner bei den Commonwealth Games, stand vor seinem Erstrundenkampf ohne Trainer da. Sein Vater und der Boxtrainer von Papua-Neuguinea sprangen ein, wie die Daily Mail berichtet.

"Keine Ausreden"

Der samoanische Boxer schrieb seinen Fans später erneut auf Instagram: „Ich habe keine Ausreden. Ich habe den  Kampf gekämpft und ich habe schweren Herzens gekämpft.“

Er dachte daran, aufzuhören

Trotz seiner Ersatztrainer wurde Plodzicki-Faoagali vom belgischen Boxer Victor Schelstraete haushoch geschlagen. Nach dem Kampf sagte er Reportern: „Ich habe darüber nachgedacht, aufzuhören … es war hart. Es war schwer, stark zu bleiben. Ich hatte in den letzten Tagen mental zu kämpfen“, so RNZ.

Größere Sorgen

Plodzicki-Faoagali fuhr fort: „Ich dachte, ich würde mit Sicherheit eine Medaille gewinnen, aber mental war es wirklich hart. Die Medaille ist mir im Moment egal.“

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