Michael Schumachers Familie Opfer eines Erpressungsversuchs: "Millionen" stehen auf dem Spiel
Die Familie von Michael Schumacher ist wieder einmal Zielscheibe von Erpressern geworden. Zwei Männer sollen versucht haben, durch Erpressung der engsten Vertrauten des Formel-1-Superstars "Millionen zu verdienen".
Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, hat die Polizei nach umfangreichen Ermittlungen im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Erpressung, die sich auf seine Familie und seinen engsten Freundeskreis erstreckte, zwei Männer aus Wuppertal festgenommen.
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Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass es zu Verhaftungen gekommen sei: "Wir ermitteln in einem Erpressungsfall zum Nachteil eines Prominenten, haben in diesem Fall Haftbefehle vollstreckt. Weitere Informationen können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mitteilen," so die "Bild".
Seit seinem tragischen Skiunfall in den französischen Alpen im Jahr 2013 hat sich Michael Schumacher nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt. Der Formel 1-Fahrer soll eine schwere Kopfverletzung erlitten haben und verbrachte mehrere Monate im Krankenhaus, bevor er in die Obhut seiner Familie entlassen wurde.
Genaue Angaben über den Inhalt der Erpressung gibt es zwar nicht, aber es ist durchaus möglich, dass es sich um den aktuellen Gesundheitszustand des Fahrers handelt, der ein streng gehütetes Geheimnis bleibt, in das nur seine Familie und enge Freunde eingeweiht sind, wie es seine Frau Corinna wünscht.
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Trotzdem ist das öffentliche Interesse am Zustand des siebenfachen F1-Champions nach wie vor groß, und es gab bereits mehrere Versuche, die Familie Schumacher zu erpressen.
Ein Erpresser kam 2017 ins Gefängnis, nachdem er gedroht hatte, Schumachers Sohn Mick (Foto) zu töten, falls die Familie sich weigern würde, ein Lösegeld in Höhe von 900.000 € zu zahlen. Der Mann wurde prompt geschnappt, da er den Schumachers seine echten Bankdaten mitteilte, wie der "Mirror" damals berichtete.
Anfang dieses Jahres wurde der Familie Schumacher von einem Gericht eine Entschädigung in Höhe von 200.000 Euro zugesprochen, nachdem sie eine Klage gegen die deutsche Zeitschrift "Die Aktuelle" gewonnen hatte, die ein gefälschtes "Interview" mit Michael Schumacher veröffentlicht hatte.
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Die Zeitschrift präsentierte das Interview auf ihrer Titelseite irreführend als Schumachers erstes Interview seit seinem Unfall.
In den gefälschten Zitaten wurde behauptet, Schumacher könne "selbständig stehen und sogar langsam ein paar Schritte gehen", und es wurde erwähnt, dass seine Familie "sehr traurig" über seinen Zustand sei. Obwohl das Magazin in dem Artikel darauf hinwies, dass die Zitate nicht echt waren, unternahm die Familie Schumacher umgehend rechtliche Schritte.
Der Verlag Funke Mediengruppe entschuldigte sich bei der Familie und die Chefredakteurin Ann Hoffman wurde entlassen. Trotzdem entschied das Arbeitsgericht München zu Gunsten der Familie Schumacher und verurteilte die Zeitschriftengruppe zur Zahlung von Schadensersatz.
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Für diejenigen, die offizielle Informationen zum Leben im Hause Schumacher möchten, verriet Corinna in der Dokumentation "Schumacher" über ihren Mann: "Er ist da. Anders, aber er ist da."
"Es ist ganz klar, dass mir Michael jeden Tag fehlt. Und nicht nur mir, den Kindern, der Familie, seinem Vater – alle, die um ihn herum sind, jeder vermisst Michael. Michael ist ja da. Anders, aber er ist da," sagte sie.
Sie fuhr fort: "Wir leben zusammen zu Hause. Wir machen eine Therapie. Wir tun alles, was wir können, damit es Michael besser geht, damit er sich wohlfühlt und damit er einfach unsere Familie, unsere Verbundenheit spürt."
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