Freitauchen: Mit einem einzigen Atemzug die Tiefen des Ozeans erkunden
Freitauchen ist der aufregende Sport, bei dem man die Unterwasserwelt mit einem einzigen Atemzug erkunden kann! Dieser Sport überschreitet die herkömmlichen Grenzen des Wassersports.
Am 20. Juli 2023 erreichte der französische Freitaucher Arnaud Jerald (im Bild) mit Flossen eine Tiefe von 122 Metern.
Folgen Sie uns und erhalten Sie jeden Tag Zugang zu großartigen exklusiven Inhalten
Im Gegensatz zum Gerätetauchen beruht das Freitauchen ausschließlich auf der Fähigkeit des Tauchers, die Luft anzuhalten, und geht an die Grenzen der menschlichen Ausdauer.
@Jeremy Bishop / Unsplash
Abgesehen von den spektakulären Leistungen der Profis boomt dieser Sport auf der ganzen Welt! In Frankreich wurden im Jahr 2023 insgesamt 25.000 Lizenzen ausgestellt, so die Ausbilderin Olivia Fricker laut 'La Dépêche'.
@NEOM/Unsplash
Das Freitauchen war lange Zeit eine Randerscheinung und wurde erst durch den Blockbuster 'Im Rausch der Tiefe' von Luc Besson (1988) populär, ein großer Erfolg, der diese Tauchtechnik auf die Leinwand brachte.
Das Freitauchen ist in vielen Kulturen in Meeresnähe seit jeher präsent. Bevor es zum Sport wurde, tauchten die Menschen in ihren lokalen Ökosystemen um Fische zu fangen.
@Hiroko Yoshii / Unsplash
Aber wie kann man so lange unter Wasser bleiben? Wie François Leduc, Master-Tauchlehrer, gegenüber Radio Canada erklärt, wird die Dauer des Atemstillstands oder Apnoe durch den Atmungsreflex bestimmt.
@Jeremy Bishop / Unsplash
"Wenn unser Gesicht untergetaucht ist, reagiert unser Körper unter anderem mit einer Verringerung der Herzfrequenz, was den Sauerstoffverbrauch senkt und es uns ermöglicht, unter Wasser effizienter zu sein", erklärt er.
@Sebastian Pena Lambarri / Unsplash
"Es ist schon komisch, wenn man in einem Sport gut ist, bei dem man ganz ruhig bleiben muss, aber es kann schnell sehr anstrengend werden. Wenn man den Atem anhält, ist es das Wichtigste, ruhig zu bleiben." So die britische Taucherin Georgina Miller in einem Interview mit National Geographic.
@Jakub Chlouba / Unsplash
Das Tauchen ist auch angesichts der Intensität des Drucks sehr anspruchsvoll: In einer Tiefe von 65 Metern entspricht er dem 7,5-fachen Atmosphärendruck.
@NEOM/Unsplash
Doch für Georgina Miller ist dieser Sport vor allem eine Quelle der Meditation und Entspannung: "Ich finde das Freitauchen sehr entspannend, im Gegensatz zum Tauchen mit Geräten, wo man sich leicht in Gefahr begeben kann."
@NEOM/Unsplash
Freitauchen hat auch gesundheitliche Vorteile: Wiederholte Tauchgänge passen die antioxidativen Abwehrkräfte der weißen Blutkörperchen an und verbessern die entzündungshemmenden Abwehrkräfte des Körpers, so die Zeitschrift Ouest France.
@Mohamed Nohassi / Unsplash
Die Praxis kann auch gegen Stress und Ängste hilfreich sein. Eine von der Zeitschrift Ouest France zitierte Studie berichtet über eine größere psychologische Stabilität bei einer Gruppe von Freitauchern im Vergleich zu den Nicht-Tauchern, mit denen sie verglichen wurden.
@Marty Garcia/Unsplah
Das ist auch das, was die Freitaucher selbst empfinden: "Das Eintauchen, das Anhalten des Atems erlaubt es mir, mich wieder mit der Natur zu verbinden, im gegenwärtigen Moment zu sein und eine Form der Harmonie zu finden." So beschreibt Guillaume Néry (im Bild) seine Erfahrung in einem Interview.
Folgen Sie uns und erhalten Sie jeden Tag Zugang zu großartigen exklusiven Inhalten
„Wenn ich aufhöre zu atmen, schalte ich meinen Geist aus. Mein Körper beruhigt sich, ich löse Spannungen und bin gelassener. Ich fühle mich völlig entspannt und es ist ein purer Glücksmoment“, fügte Néry hinzu.
@NEOM/Unsplash
Freitauchen ist nach wie vor eine Extremsportart, die ein erhebliches Risiko birgt. Eine der Hauptgefahren ist die Synkope, die mit einem Sauerstoffmangel im Blut einhergeht.
@Ibrahim Mohamed / Unsplash
Für Personen mit Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen kann der Sport eine besondere Herausforderung darstellen. Beim Beitritt zu Freitauchclubs sind ärztliche Atteste erforderlich.
@Josue Isai Ramos Figuero / Unsplash
Tauchen Sie nie allein, befolgen Sie die Anweisungen und achten Sie vor allem darauf, dass Sie Ihre Grenzen nicht überschreiten.
@Jakob Owens / Unsplash
Ursprünglich eine Männersportart, ist das Freitauchen in den letzten Jahren deutlich femininer geworden. Einige Taucherinnen, wie die Kanadierin Sheena McNally, gehören zur Weltelite der Freitaucher. Und Sie, lockt Sie das Geheimnisvolle, das sich unter dem tiefen Blau verbirgt?
Hertha BSC unter Schock: Präsident Kay Bernstein stirbt plötzlich mit 43 Jahren