Die großen Namen, die die Saudi Professional League in diesem Jahr schon verpflichtet hat
Wie China vor einigen Jahren hat auch Saudi-Arabien einen großen Sprung im Weltfußball gemacht. Nachdem das Land bei der Weltmeisterschaft 2022 einen starken Eindruck hinterlassen hat, zieht es nun immer mehr internationale Fußballstars an.
Der erste große Transfer, der die Liga auf der Weltbühne bekannt gemacht hat, war Cristiano Ronaldo. Mitten in seinem Konflikt mit Manchester United unterschrieb der portugiesische Star Anfang Januar bei Al-Nassr.
Um den fünffachen Ballon d'Or zu gewinnen, musste der Verein andere Leistungen bieten, die über den Erfolg auf dem Spielfeld hinausgingen. In Anbetracht der Tatsache, dass der 38-Jährige auch bei anderen namhaften Vereinen mit großem Budget begehrt war, konnte Ronaldo für seinen Wechsel zu Al-Nassr 200 Millionen Euro pro Jahr verlangen.
Seit diesem Transfer haben viele Spieler, von denen einige in Europa noch sehr erfolgreich sind, beschlossen, den Schritt nach Saudi-Arabien zu wagen, um dort lukrative Verträge zu erhalten.
Der erste Spieler, der während des Transferfensters im Sommer nach Saudi-Arabien wechselte, war Karim Benzema. Der französische Stürmer, eine Legende von Real Madrid und Gewinner des Ballon d'Or 2022, steht nun beim Al-Ittihad FC unter Vertrag.
In Saudi-Arabien wird der Franzose nicht weniger als 200 Millionen Euro pro Saison erhalten, wie sein ehemaliger Teamkollege Ronaldo. Offiziell hat Benzema einen Dreijahresvertrag unterschrieben, einschließlich eines optionalen vierten Jahres.
Ein weiterer französischer Star, der nach Saudi-Arabien gewechselt ist, ist N'Golo Kanté. Der Mittelfeldspieler, der auch in der Nationalmannschaft ist, wechselte ebenfalls zu Al-Ittihad, wo er sich mit Benzema weiterentwickeln wird.
Kanté wechselte nach dem Auslaufen seines Vertrags bei Chelsea am Ende dieser Saison. Er unterschrieb bei Al-Ittihad bis 2027 mit einem geschätzten Jahresgehalt von 25 Millionen Euro.
Zu den Neuzugängen gehört auch der 26-jährige Portugiese Ruben Neves. Der Mittelfeldspieler kam direkt von Wolverhampton zu Al-Hilal.
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Neves unterschrieb dort für 55 Millionen Euro einen Vertrag bis Juni 2026 mit einem geschätzten Jahresgehalt von rund 14 Millionen Euro.
Al-Hilal hat seit Beginn des Transferfensters nicht nur Neves angeworben. Der Verein hat auch dem Chelsea-Verteidiger Kalidou Koulibaly weniger als ein Jahr nach seiner Ankunft in England einen Vertrag angeboten.
Der ehemalige neapolitanische Verteidiger wurde für 25 Millionen Euro nach Saudi-Arabien transferiert. Der Afrikameister hat dort einen Dreijahresvertrag unterschrieben und soll 20 Millionen Euro pro Jahr erhalten.
Ein dritter Spieler verlässt den FC Chelsea und wechselt nach Saudi-Arabien: Torhüter Edouard Mendy. Der ehemalige Spieler von Stade Rennais wechselt von The Blues zu Al-Ahli.
Der Senegales wurde für eine Ablösesumme zwischen 18 und 20 Millionen Euro zu Al-Ahli transferiert. Er erhält rund 11 Millionen Euro pro Jahr und 3 Millionen Bonuszahlungen.
Al-Nassr hat nicht nur Cristiano Ronaldo verpflichtet, um seine Mannschaft zu stärken. Der saud-arabische Verein hat sich auch die Dienste des Kroaten Marcelo Brozovic von Inter Mailand gesichert.
Brozovic wurde für eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro zu Al-Nassr transferiert. Der kroatische Nationalspieler hat einen Dreijahresvertrag, dank dem er zwischen 20 und 30 Millionen Euro pro Jahr erhalten wird.
Der jüngste Neuzugang der Saudi Pro League ist einer der Champions-League-Sieger 2019 mit Liverpool: Roberto Firmino. Der Brasilianer wird zusammen mit Edouard Mendy bei Al-Ahli spielen.
Als Free Agent kam Firmino kostenlos nach Saudi-Arabien, wo er laut seinem Vertrag drei Jahre bleiben soll. Er wird bei seinem neuen Verein Al-Ahli rund 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen.