Basketball: Massenschlägerei zwischen Spielern von Real Madrid und Partizan

Hochspannung auf dem Feld zwischen Real Madrid und Partizán. Oder wenn aus Basketball ein Boxkampf wird.

Der Beginn des Kampfes war laut Mundo Deportivo "ein hartes Foul" von Real Madrid-Spieler Sergi Llull an Kevin Punter, Partizan Guard.

Plötzlich brach eine Schlägerei aus. Es gab Drohungen mit Handgreiflichkeiten und Schubsereien zwischen den Spielern. Und laut Mundo Deportivo "packte Guerschon Yabusele, ein Power Forward der 'weißen' Mannschaft, den Partizan-Stürmer Dante Exum und drehte ihn um".

Die spanischen Medien versichern, dass sogar die Polizei eingreifen musste, um den Aufstand zu stoppen.

Als sich die Lage beruhigte und mit den Trainern gesprochen wurde, beendeten die Schiedsrichter das Spiel, obwohl es noch eine Minute und vierzig Sekunden bis zum offiziellen Ende dauerte.

Das Ergebnis des Spiels war 80-95, eine klare Niederlage für Real Madrid. Ein so mieses Ergebnis drückte auf die Stimmung der weißen Spieler.

Die Rivalität zwischen Real Madrid und Partizan hat eine lange Tradition. Und der Ruf von Partizan als Mannschaft, die hart spielt, auch.

Mit diesem Präzedenzfall der Gewalt bleibt nun abzuwarten, was in dem Spiel passiert, das Real Madrid im Partizan-Stadion in Belgrad bestreiten muss.

Das Partizan-Stadion hat den Ruf eines Hot Spots, mit einem Publikum, das unermüdlich vibriert und jubelt und das Gastteam beeindruckt. Mit einem vorherigen Kampf wird es noch schlimmer.

Real Madrid hat in dieser Euroleague schlechte Ergebnisse und hat acht Niederlagen kassiert.

Sportlich gibt es keine desaströseren Bilder als die eines Kampfes an einem Ort, an dem der einzige Wettbewerb der Sport sein müsste.

In der spanischen Presse waren Schlagzeilen zu lesen, die Real Madrid sehr kritisch gegenüberstanden. In La Razón titelten sie: "Der Tag, an dem Real Madrid nicht verlieren konnte".

Im Bericht von Mariano Ruíz Díez in La Razón heißt es: "Die häufigste Haltung der Spieler von Real Madrid während des zweiten Viertels war, mit erhobenen Armen in der Luft zu stehen. Als ob sie nach einer Erklärung für die unheimliche Leistung der Mannschaft suchten, die einige Minuten dauerte".

Das Spektakel eines Kampfes auf dem Feld ist schmerzhaft. Verdient er eine Art Sportsanktion?

Es liegt an Real Madrid, das Comeback in Belgrad zu suchen, um einen guten Platz in der Euroleague anzustreben. Es scheint kompliziert.

Im Moment haben Real Madrid und Partizan die Hauptrolle in der großen sportlichen Kontroverse der letzten Zeit gespielt.