Der Vater von Liverpool-Star Luis Díaz wird nach Entführung vermisst

Aufenthaltsort des Vaters des Liverpool-Stars unbekannt
Täter unbekannt
Seine Mutter wurde befreit
'Verängstigt'
Vom Vater fehlt jede Spur
Großeinsatz
Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt
Belohnung ausgesetzt
Möglicherweise in Venezuela
Gefährliche Gegend
Mögliche Lösegeldforderungen
Unterstützung des Präsidenten nötig
Kolumbianischer Fußballverband fordert Freilassung
Nicht im Kader
'Beunruhigende Situation'
Beistand von Jota
Aufenthaltsort des Vaters des Liverpool-Stars unbekannt

Der Vater von Luis Díaz, Luis Manuel Diaz, wird nach der Entführung, die sich am Samstag, den 28. Oktober ereignete, noch immer vermisst.

Täter unbekannt

Manuel Díaz und seine Frau Cilenis Marulanda wurden in ihrer Heimatstadt Barrancas von Motorradfahrern gekidnapped.

Seine Mutter wurde befreit

Die Mutter von Luis Díaz wurde kurz nach dem Überfall befreit. Sein Vater wird aber noch immer vermisst.

'Verängstigt'

Eine Quelle sagte der kolumbianischen Zeitschrift 'Semana': "Wir haben bereits die Mutter, sie ist bei guter Gesundheit, verängstigt, aber es geht ihr gut. Sie haben den Vater mit einem Motorrad weggebracht, sie haben ihn aus dem Auto geholt und ihn mitgenommen."

Vom Vater fehlt jede Spur

Der Vater von Díaz wird immer noch vermisst. Polizei und Militär sind nun an der Suche nach Manuel Díaz beteiligt. Über 120 Soldaten und bewaffnete Polizisten beteiligten sich an der Fahndung im nördlichen Departamento La Guajira.

Großeinsatz

Die gemeinsamen Suche nach  Manuel Díaz von Polizei und Militär verläuft bislang erfolglos, obwohl Drohnen, Flugzeuge und Spezialausrüstung eingesetzt werden.

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Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt

Die Generalstaatsanwaltschaft gab folgende Erklärung ab: "Seit das Büro des Generalstaatsanwalts von der Entführung erfahren hat, arbeiten Staatsanwälte, Polizisten und Militärs daran, den Aufenthaltsort dieser Personen zu ermitteln und die Verantwortlichen zu identifizieren."

Belohnung ausgesetzt

Die kolumbianischen Behörden haben eine Belohnung in Höhe von 200 Millionen Pesos (etwa 46.000 Euro) für Hinweise ausgesetzt, die zur Befreiung des Vaters von Díaz führen.

(Bild: @DirectorPolicia Instagram)

Möglicherweise in Venezuela

Francisco Barbosa, der Generalstaatsanwalt, hat in einer Erklärung mitgeteilt, dass die Entführer den Vater von Luis Díaz nahe zur Grenze oder nach Venezuela verschleppt haben sollen.

Gefährliche Gegend

Nach einem Bericht der 'BBC'-Korrespondentin für Lateinamerika und die Karibik, Vanessa Buschschluter, ist die Gegend, in der Díaz Eltern entführt wurden, eine der gefährlichsten Gegenden Kolumbiens, in der Entführungen keine Seltenheit sind, obwohl die Kriminalität im Land stark zurückgeht.

Mögliche Lösegeldforderungen

Während der Grund für die Entführung unklar ist, erklärt Buschschluter, dass Entführungen oft mit Lösegeldzahlungen verbunden sind. Sie schreibt: "Sie haben es auf wohlhabende Personen abgesehen und verlangen hohe Summen für die Freilassung."

Unterstützung des Präsidenten nötig

Sollte sich Díaz Vater in Venezuela aufhalten, sind die Möglichkeiten des Suchtrupps, ihn zu befreien, begrenzt. Barbosa sagte, man werde "Präsident Gustavo Petro bitten müssen, uns bei der Befreiung von Luis Díaz Vater zu helfen."

Kolumbianischer Fußballverband fordert Freilassung

In einer Erklärung sagte der kolumbianische Fußballverband: "Wir fordern die Entführer von Luis Manuel Díaz, dem Vater von Luis F. Díaz, auf, ihn unverzüglich und bedingungslos freizulassen. Fußball ist Frieden. Luis, wir sind bei dir. Kolumbien ist bei dir."

Nicht im Kader

Aufgrund der Umstände war Luis Díaz nicht im Kader für das Spiel des FC Liverpool gegen Nottingham Forest am Samstag.

'Beunruhigende Situation'

Liverpools Trainer Jürgen Klopp sagte nach dem 3:0-Sieg: "Wir mussten natürlich wegen der privaten Situation von Luis Díaz einen späten Wechsel vornehmen. Das ist eine beunruhigende Situation für uns alle, und es war eine ziemlich harte Nacht. Das habe ich noch nie erlebt. Das ist eine neue Erfahrung, die ich nie gebraucht habe."

Beistand von Jota

Der portugiesische Offensivspieler Diogo Jota erinnerte an Díaz während des Spiels und hielt nach seinem Tor sein Trikot mit der Nummer sieben hoch. Nach dem Spiel sagte er außerdem: "Es ist unvorstellbar, dass so etwas passiert. Wir können ihn nur unterstützen und ihm zeigen, dass wir bei ihm sind."

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