Besondere Begegnung: Marco Reus spielt im Champions-League-Finale letztmals für Dortmund
Für Borussia Dortmunds Stürmer Marco Reus ist es ein Rendezvous mit dem Schicksal: Mit dem Champions-League-Finale am 1. Juni gegen Real Madrid wird er sich vom BVB verabschieden.
Laut "Planet Sport" sagte Reus: "Dortmund bedeutet mir alles. Wenn man zwölf Jahre bei einem Klub spielt, dann muss er einem einfach etwas bedeuten. Man bleibt nicht nur hier, weil es der Name ist oder weil man gutes Geld verdient, sondern weil man sich wohlfühlen muss. Ein gutes Umfeld ist wichtig, und die Spieler müssen stimmen."
Borussia Dortmund hat im Halbfinale der UEFA Champions League allen Widrigkeiten getrotzt und PSG in beiden Halbfinalspielen mit 1:0 besiegt und sich damit den Einzug ins Finale in Wembley gesichert.
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Altmeister Mats Hummels erzielte im Parc des Princes den entscheidenden Treffer, der Dortmund elf Jahre nach der letzten Teilnahme am Champions-League-Finale zurück nach Wembley brachte.
Reus hatte am 3. Mai bekannt gegeben, dass er Dortmund nach über 20 Jahren in der Jugend und in der ersten Mannschaft des Vereins verlässt und dieses Finale zu seinem letzten Spiel macht.
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Reus war Teil der Dortmunder Mannschaft, die 2013 im letzten Champions-League-Finale gegen Bayern München spielte und durch Tore von Mario Mandžukić und Arjen Robben mit 1:2 verlor.
Laut "The Guardian" sagte Reus nach dem Spiel: "Unbeschreiblich, was für eine Woche. Nach über zehn Jahren wieder im Finale."
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Die Dortmunder Legende hat seit seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach im Jahr 2012 in 428 Spielen 170 Tore für den Klub erzielt, aber im Schatten von Bayern München ist die Trophäenausbeute eher unbedeutend.
Laut "BBC Sport" hat Reus zweimal den DFB-Pokal gewonnen, zuletzt 2021 als Kapitän der Mannschaft. In der vergangenen Saison verpasste Dortmund am letzten Spieltag den Sieg in der Bundesliga und unterlag den Bayern aufgrund der besseren Tordifferenz.
Marco Reus ist eine Legende bei Borussia Dortmund, weil er sich entschieden hat, dem Verein durch dick und dünn treu zu bleiben und der Versuchung zu widerstehen, zum FC Bayern oder zu einer anderen europäischen Größe zu wechseln.
Die Bundesliga-Website berichtet, dass Reus frühere Teamkollegen Robert Lewandowski, Mario Götze und Raphael Guerreiro alle zu den Bayern gewechselt sind. Mats Hummels ging zwar zu den Bayern, kam aber wieder nach Dortmund zurück.
Reus wurde während seiner gesamten Karriere mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. 2012 entschied er sich nach seinem Abschied aus Mönchengladbach aufgrund seiner Loyalität zum Verein für Dortmund und gegen München.
Laut "Sport Bild" sagte Reus: "Die Anfrage gab es, genauso wie von anderen Klubs. Ich habe größten Respekt vor Bayern München und dem, was der Verein seit Jahrzehnten leistet."
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"Aber ich wollte immer unbedingt für den BVB spielen. Das war immer der Verein, zu dem mich mein Herz hingezogen hat. Als ich damals in Gladbach spielte, war für mich klar: Innerhalb der Bundesliga wechsele ich nur nach Dortmund, sonst gehe ich ins Ausland."
In einer Fußballwelt, in der Vereinstreue immer seltener wird, hat Marco Reus bewiesen, dass das genauso wichtig ist, eine Legende zu werden, wie eine Vielzahl von Trophäen in seiner Karriere zu gewinnen.
Die Sterne standen nicht immer gut für Marco Reus bei Borussia Dortmund, aber sein Trainer Edin Terzic, ein befreundeter BVB-Fan, bezeichnete ihn als "lebende Legende", berichtet der "Guardian".
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