Alarmierende Ansage: Ohne Aufrüstung droht der nächste Weltkrieg

General Walerij Saluschnyj, der frühere Oberbefehlshaber der Ukraine, warnte den Westen vor einem erneuten Weltkrieg. Um den Weltfrieden zu gewährleisten, ist es unbedingt notwendig, neue Technologien zu entwickeln und bereitzustellen.

Die Warnung kam von General Walerij Saluschnyj, dem ehemalige ukrainische Oberbefehlshaber. Seiner Meinung nach könnte der Westen vor einem neuen Weltkrieg stehen. Er erklärte, dass nur die Entwicklung neuer Technologien den Weltfrieden sicherstellen kann. Aber was genau meint er damit?

In seiner Rede auf der Konferenz des Royal United Services Institute sprach der ehemalige ukrainische Kommandeur und neu ernannte Botschafter im Vereinigten Königreich eine erschreckende Warnung über die Zukunft der Kriegsführung aus.

„Die Erfahrung unseres Kampfes wird für alle nützlich sein, die nach einem Weg zum Frieden suchen. Und der Weg zum Frieden kann auch über den Krieg führen“, begann Saluschnyj seine Rede.

Saluschnyj wollte die Lehren, die die Ukraine aus dem russischen Einmarsch in sein Land im Februar 2022 gezogen hat, weitergeben, und die übergreifende Botschaft seiner Rede lautete, dass sich der Westen vorbereiten müsse, wenn er einen globalen Krieg vermeiden wolle.

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„Si vis pacem, para bellum“, sagte Saluschnyj laut einer Abschrift seiner Rede, die er auf Telegram veröffentlichte. Der Satz ist ein Zitat des römischen Historikers Cornelius Nepos und bedeutet: „Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor.“

„Freie und demokratische Nationen und ihre Regierungen müssen aufwachen und darüber nachdenken, wie sie ihre Bürger und ihr Land schützen können“, erklärte Saluschnyj, bevor er über die Lehren berichtete, die die Ukraine seit Februar 2022 gezogen hat.

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Saluschnyj sagte, dass die erste Lektion darin bestehe, einen Krieg um jeden Preis zu vermeiden, aber wenn es doch zum Krieg komme, sei es am besten, auf den Konflikt vorbereitet zu sein. Bei der Vorbereitung gehe es aber um mehr als um die Anhäufung einer großen Menge an Waffen, so der ehemalige General.

Vorbereitung auf die Zukunft bedeutet, die Gesellschaft auf die Opfer vorzubereiten, die sie bringen muss, um einen künftigen Konflikt zu überleben. „Die Gesellschaft muss bereit sein, vorübergehend eine Reihe von Freiheiten aufzugeben, um zu überleben. Moderne Kriege sind leider total“, sagte er.

„Sie erfordern nicht nur die Anstrengungen der Armee, sondern auch der gesamten Gesellschaft. Politiker können und sollten die Gesellschaft mobilisieren“, sagte Saluschnyj und fügte hinzu, dass wirtschaftliche, finanzielle und bevölkerungspolitische Ressourcen mobilisiert werden sollten, um für den Krieg gerüstet zu sein.

Saluschnyj sagte, die zweite Lehre, die er dem Westen vermitteln könne, sei, dass „Krieg keinesfalls als Teil des innenpolitischen Prozesses betrachtet werden kann“. Aber diese Lektion war weit weniger wichtig als die, die er über die technologische Entwicklung verriet.

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Saluschnyj argumentierte, dass die technologische Entwicklung die moderne Kriegsführung verändert hat, da sie es kleineren Armeen ermöglicht hat, gegen größere Armeen zu kämpfen und zu gewinnen. Die Ereignisse in der Ukraine machen dies deutlich und deshalb muss sich der Westen darauf vorbereiten.

„Der russisch-ukrainische Krieg ist noch kein Krieg der Zukunft. Er ist nur ein Krieg der Übergangszeit. Aber es ist unser Krieg, der neue Regeln schafft. Wir, die Ukrainer, mit unserem Blut und unserem Durst nach Sieg, bilden neue Muster für einen neuen Krieg. Ein Krieg, der der Krieg der Zukunft sein wird“, sagte Saluschnyj.

„Eine neue Etappe in den Formen und Methoden der militärischen Operationen hat begonnen. Wir sehen, wie der wissenschaftliche und technische Fortschritt das Rad der Geschichte in Bewegung gesetzt und die Technologien auf das Schlachtfeld gebracht hat“, so Saluschnyj weiter.

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Der kampferprobte General sagte, dass die neuesten Technologien der Welt in modernen Kriegen wahrscheinlich entscheidend sein werden und in Zukunft die Grundlage der globalen Sicherheit bilden werden. Er stellte jedoch die Frage, wer diese Technologien beherrschen werde, und deutete an, dass derjenige, der sie beherrsche, die künftige Weltordnung bestimmen werde.

„Wer diese Technologien schneller beherrschen wird - die demokratische Welt oder die Welt der Tyrannei - hängt von uns ab“, sagte Saluschnyj. „Wer sie beherrscht, wird die Fragen der globalen Sicherheit lösen“, fügte er hinzu.

„Es ist schwer zu sagen, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird. Nur eines ist sicher: Tyrannen werden den Krieg ständig für den internen Gebrauch als Mittel zum Machterhalt brauchen. Der Rest sollte einen zuverlässigen Schutz gegen sie aufbauen“, fügte Saluschnyj hinzu.

Der Telegraph berichtete über die Äußerungen Saluschnyjs und wies insbesondere darauf hin, dass das Aufkommen der Drohnenkriegsführung während der groß angelegten Invasion in der Ukraine das Wesen des Krieges verändert und „das Schlachtfeld transparent und es schwierig gemacht hat, Kräfte auf konventionelle Weise zu konzentrieren“.

Saluschnyj bezog sich jedoch wahrscheinlich nicht nur auf die Drohnenkriegsführung. Seine Rede zeigte, dass die neuen Technologien genutzt werden sollten, um die westliche Gesellschaft auf eine neue Ära von Konflikten vorzubereiten, die der Westen vermeiden kann, wenn er bereit ist.

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