Wende in der Diplomatie: Russland könnte Verbündeten verlieren

"Newsweek" berichtet, dass Indien gerade trotz strenger Warnungen der russischen Regierung Munition an die Ukraine liefert.

Der indische Premierminister Narendra Modi besuchte Moskau im Juli und erklärte laut "Al Jazeera", sein Land sei Moskaus "zuverlässiger Verbündeter" und ein "Allwetterfreund" für Russland.

Einen Monat später, im August, besuchte Modi als erster indischer Premierminister überhaupt Kiew im Rahmen einer Reihe von Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj

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Obwohl die indische Regierung dies bestreitet, behauptet "Newsweek", dass es Berichte gibt, wonach die südasiatische Nation die Ukraine seit 2023 mit Munition beliefert hat.

"Al Jazeera" schreibt, eine Recherche von Reuters habe ergeben, dass in Indien hergestellte Granaten nach Italien und Tschechien exportiert und von dort in die Ukraine weitergeleitet wurden.

"Es gibt zahlreiche Beweise für den Einsatz indischer Artilleriegranaten durch die ukrainischen Streitkräfte. Es gibt sogar Fotos, die das nahelegen", sagte ein anonymer russischer Beamter gegenüber "Al Jazeera".

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Indien ist einer der wichtigsten Handelsverbündeten Russlands, insbesondere bei Waffen, Öl und Elektronik, wie die indische Botschaft in Moskau erklärt. Doch die Beziehung könnte jetzt auf dünnem Eis stehen.

Laut "Al Jazeera" hat Indien versucht, eine friedensstiftende Rolle zwischen den Regierungen in Kiew und Moskau zu spielen, aber der Waffenhandel mit der Ukraine könnte dieses Vorhaben in Frage stellen.

Indien ist nicht der einzige Verbündete Moskaus, der sich seit der russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022 immer weiter entfernt hat.

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Obwohl China nach wie vor Russlands größter und wichtigster Verbündeter auf  internationaler Ebene ist, hat die von Xi Jinping geführte Regierung darauf bestanden, eine friedliche Lösung zwischen Moskau und Kiew zu erreichen.

Vielleicht könnte die zunehmende Isolierung Russlands Putins Meinung ändern? Das klingt unwahrscheinlich, aber andererseits schien die Invasion in die Ukraine auch nicht möglich, bis sie stattfand.

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