Putin empfiehlt Liebes-Mittagspausen für Paare gegen die sinkende Bevölkerung Russlands

Sinkende Geburtenraten sind in vielen entwickelten Ländern ein Problem. In Russland war es das schon vor Kriegsbeginn, und seither hat sich die Lage nicht gerade verbessert.

Die New York Post schreibt, dass der Kreml Paare dazu ermuntert, ihre Mittagspausen für gemeinsame Stunden zu nutzen und so Russlands schrumpfende Bevölkerung zu unterstützen.

Foto: Sergey Tarasov/Unsplash

Die Initiative ist Teil einer breit angelegten nationalen Strategie zur Steigerung der Geburtenrate in Russland. Laut der York Post liegt diese derzeit bei 1,5 Kindern pro Frau und damit unter den 2,1 Kindern, die zum Erhalt der Bevölkerung notwendig wären.

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Das Geburtenproblem wurde durch den Krieg in der Ukraine, der im Februar 2022 begann, noch verschärft. Laut der New York Post haben infolgedessen über eine Million junge Russen das Land verlassen, um den Kämpfen zu entgehen.

Newsweek hebt hervor, dass die Geburtenrate in Russland in den ersten Monaten des Jahres 2024 ihren niedrigsten Stand seit 25 Jahren erreicht hat, obwohl das Land flächenmäßig eines der größten Länder der Welt ist.

Der Geburtenrückgang gilt als eine der größten Sorgen und obersten Prioritäten des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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Newsweek berichtet, dass Putin im Februar 2024 argumentierte, Russlands „ethnisches Überleben“ hänge von Familien mit zwei oder drei Kindern ab.

Erst kürzlich sprach Putin im September beim Vierten Eurasischen Frauenforum, wo er laut Newsweek die Fähigkeit der Frauen lobte, Mutterschaft und Beruf zu vereinbaren und dabei auch noch schön und charmant zu bleiben.

„Das Schicksal Russlands … hängt davon ab, wie viele von uns es geben wird. Es ist eine Frage von nationaler Bedeutung“, erklärte Putin laut der New York Post.

Laut der New York Post ist Russland nicht das einzige Land, das Maßnahmen ergreift, um die Geburtenrate seiner Bevölkerung anzukurbeln. Singapur versucht, Paare mit skurrilen Rap-Songs in Stimmung zu bringen.

Unterdessen führte Italien im Jahr 2016 einen nationalen Fruchtbarkeitstag ein, der, wie NPR schreibt, von Frauen als  beleidigend kritisiert wurde.

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