Zuckerberg ist der nächste, der vor dem neuen Kaiser Trump einknickt

Ein Meta, das Trump gefällt
Linda Yaccarino, die eigentliche Chefin von X, begrüßt Zuckerbergs Schritt
Peter, Elon, Marc, Jeff - alle nun best friends mit Trump
Europa droht der Datenkrieg
Europa macht sich viele Feinde mit eigenen Spielregeln der Demokratie
Europa wird Zuckerberg ausbremsen
Alle Macht der Technologie
Aus Kritikern wurden Trump-Fans
Es braut sich etwas sehr Unangenehmes über Europa zusammen
US-Tech-Milliardäre sind alle männlich und weiß
Sie alle wollen ins All und Trump will noch einflussreicher werden
Nähert sich die USA unter Trump dem russischen Oligarchensystem an?
Sie alle werden von Axel Springer-Medienhaus hofiert
Zuckerberg vertritt inzwischen libertäre Ansichten
Wenn die Macht zu Kopf steigt
Was wird nun mit Google passieren?
Ein Meta, das Trump gefällt

Nach Informationen aus der Wikipedia sind die Vorfahren von Meta-Gründer Mark Zuckerberg deutscher, österreichischer und polnischer Herkunft und stammen aus einem jüdischen Elternhaus. Zuckerberg scheint sich von seiner Herkunft distanziert zu haben und steht in Europa in der Kritik, da er  gerade das Kontrollieren von Fakten auf Instagram und Facebook aufgehoben hat.

Linda Yaccarino, die eigentliche Chefin von X, begrüßt Zuckerbergs Schritt

Linda Yaccarino steht als Vorstandschefin der Plattform X im Schatten des Eigentümers Elon Musk, wie die FAZ berichtet. Auf der CES-Messe versucht sie, ein Bild der Harmonie zu vermitteln – und jubelt darüber, dass Meta jetzt dem Vorbild von X folgt: „Willkommen zur Party, Mark.“ Derweil stellen sich bei vielen europäischen Digitalschutzbeamten die Nackenhaare hoch.

Peter, Elon, Marc, Jeff - alle nun best friends mit Trump

Die Gefahren der US-Tech-"Oligarchen" lauern jetzt überall und werden durch Donald Trumps "Oligarchen-Politik" weiter gefördert. Auch Paypal-Gründer Peter Thiel hat deutsche Wurzeln. Gemeinsam haben er, Zuckerberg und Musk, dass sie die demokratischen Spielregeln in vielen Bereichen zu ihren Gunsten ändern wollen. Elon Musk ist ein enger Freund von Thiel.

Europa droht der Datenkrieg

Trump hatte Zuckerberg in der ersten Legislaturperiode auf dem Kieker, weil er nicht jede wirre Meinung und Verschwörungstheorien auf Facebook und Instagram zuließ und damit auch den Einfluss des damaligen Präsidenten einschränkte. Jetzt, wo er am 20. Januar zum zweiten Mal Präsident wird, versucht Zuckerberg sich laut rbb einzuschmeicheln, um Ärger zu vermeiden. Es erinnert alles an Putin-Manier.

Europa macht sich viele Feinde mit eigenen Spielregeln der Demokratie

In Europa könnte der "Digital Services Act" das Vorhaben Zuckerberg ausbremsen. Die dortigen Entscheidungsträger legten sich bereits mit Google und X an. Dass Meta, der Konzern hinter Facebook und Instagram, Faktenprüfung durch unabhängige Experten in den USA beenden will, wird bei europäischen Usern unweigerlich zu Protestreaktionen führen. Die EU-Kommission droht mit Strafen, wenn Meta auch in Europa keine Faktenchecker mehr einsetzt, wie die Börsenzeitung berichtet.

Europa wird Zuckerberg ausbremsen

Als Beispiele für Regulierungen für die Digitalwirtschaft werden häufig § 19a des deutschen Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der EU-Digital Markets Act (LMD) genannt. Weil Deutschland durch die Nazi-Vergangenheit persönliche Daten besonders schützt und auch Propaganda im Netz bekämpft, mischen sich die Tech-Gurus jetzt auch in den Wahlkampf ein.

Alle Macht der Technologie

Während Europa die Macht von Technologieunternehmen beschränken will, weil sie für autokratische Verhältnisse sorgen könnten, wird Trump seinen neuen Freunden keine Steine in den Weg legen. Mit beiden europäischen Maßnahmen sollen die Grenzen und Spielregeln festgelegt werden. USA droht in der Hinsicht wieder zum Wilden Westen zu werden.

Aus Kritikern wurden Trump-Fans

Wie auch fast alle anderen Tech-Milliardäre mit Ausnahme von Thiel kritisierte Zuckerberg Trumps ersten Siegeszug und seine Einwandererpolitik. In Donald Trumps im September 2024 erschienenem Buch "Save America" schrieb er über ihn: „Wir beobachten ihn genau, und wenn er dieses Mal etwas Illegales tut, wird er den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen.“

Es braut sich etwas sehr Unangenehmes über Europa zusammen

Während Thiel, den der "Der Standard" jüngst als Schatten-Präsident von Trump bezeichnete, Demokratie offen ablehnt und will, dass eine Klasse von Unternehmern über die Massen herrschen soll, hat Zuckerberg laut der "Welt" für "Team Robert" und damit für die Grünen im deutschen Wahlkampf ausgesprochen. Das war natürlich nur ein Witz des Axel-Springer-Verlages, zeigt aber, dass auch einige deutsche Medien versuchen, diese Entwicklung für sich zu nutzen.

US-Tech-Milliardäre sind alle männlich und weiß

Fast alle der US-Milliardäre bringen Reichtum schon von zu Hause mit und auch das dazugehörige Klassendenken. Thiel, der lange im Verwaltungsrat von Meta war, lebte wie Musk eine Zeit lang im Apartheid-Regime von Südafrika. Zuckerberg kommt dagegen aus einer New Yorker gehobenen Mittelklasse-Familie und programmierte seit er ein Kind ist. Mit wachsender Macht veränderte er seine politischen Ansichten - wahrscheinlich aus Opportunismus.

Sie alle wollen ins All und Trump will noch einflussreicher werden

Der Amazon-Gründer Jeff Bezos und Musk liefern sich einen Wettlauf im All, wobei Musk derzeit den Ton angibt. Auch beim Ranking des reichsten Mannes der Welt lag Bezos eine Zeit lang vorne. Bezos unterstützte vor Jahren gleichgeschlechtliche Ehen, aber auch er schwenkt auf Trump-Stil um. Kritiker hoffen nun, dass die Egomanen, wie auch teilweise in Russland geschehen, sich selbst bekriegen im Kampf um die Macht.

Nähert sich die USA unter Trump dem russischen Oligarchensystem an?

Dass es auch den Republikanern bald zu bunt werden könnte, scheint sicher. Zuckerberg musste gerade vor dem US-Senat erklären, warum auf seinen sozialen Medien-Plattformen nichts gegen den Missbrauch mit Bildern und Minderjährigen getan wird. Der republikanische Senator aus South Carolina beschuldigte in der Anhörung Social-Media-Unternehmen, „Leben zu zerstören und die Demokratie selbst zu bedrohen“, wie "The Guardian" berichtet.

Sie alle werden von Axel Springer-Medienhaus hofiert

Alle Tech-Milliardäre in den USA suchen die Beeinflussung von Inhalten. Bezos gehört inzwischen die "Washington Post". Von Axel-Springer-Chef und Anteileigner Mathias Höpfner, der die deutsche Version von Musk & Co. darstellt, nahm Bezos 2018 den Axel Springer Award entgegen. Schon seit vielen Jahren gibt es eine Verbindung zwischen Mathias Döpfner und den Tech-Milliardären. Zuckerberg veröffentlichte 2019 sogar ein Interview mit ihm. Musk durfte jetzt in der "Welt am Sonntag" für die AfD werben.

(Quelle: Facebook Screenshot)

Zuckerberg vertritt inzwischen libertäre Ansichten

Während Bezos eine Ingenieurausbildung hat, beendete Zuckerberg seine Harvard-College-Studien nicht, weil er dort schon Facebook gegründet hatte. Später wurde ihm vorgeworfen, er hätte die Idee kopiert. Wie fast alle US-Tech-Milliardäre entwickelte er sich mit zunehmender Macht zum Libertären, wie auch auf Wikipedia zu lesen ist.

Wenn die Macht zu Kopf steigt

Im Jahr 2017 forderte Zuckerberg in einer Eröffnungsrede an der Harvard University Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Erwärmung. Nun steigen viele Techunternehmen aus den Klimaregeln aus, weil Trump vor der Tür steht. Wie Bezos steht Zuckerberg inzwischen auch auf Mega-Yachten.

(Quelle: Sreenshot vom Instagram-Account von Zuckerberg)

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Was wird nun mit Google passieren?

Wie das ZDF diesen Sommer berichtete, hat der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump die strafrechtliche Verfolgung von Google gefordert, da die Internetsuchmaschine des Konzerns unverhältnismäßig viele "schlechte Geschichten" über ihn anzeige. Werden die Gründer einknicken wie der Rest der Tech-Milliardäre?

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