Krankheitswelle verursacht Chaos in der Pflege und Kinderbetreuung
Zurzeit befindet sich Deutschland inmitten einer der stärksten Krankheitswellen seit 5 Jahren. Jetzt macht sich diese Situation in vielen Bereichen wie der Pflege und der Kinderbetreuung bemerkbar.
Die Situation betrifft vor allem Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten sehr stark. Es gibt großen Personalmangel und das stürzt viele Einrichtungen ins Chaos.
In Deutschland breitet sich derzeit eine starke Welle von Atemwegserkrankungen aus, zu denen Grippe, Corona, Husten und RSV gehören.
Dies stellt die schwerwiegendste Krankheitswelle seit fünf Jahren dar, und viele Menschen in Deutschland sind von Atemwegsproblemen betroffen, weshalb sie im Bett bleiben müssen.
Es handelt sich hierbei im Durchschnitt laut der Frankfurter Rundschau um jeden zwölften Menschen in Deutschland.
Die Situation in diesem Jahr wirft die Frage auf, ob es sich dabei nur um ein subjektives Gefühl handelt.
Die Daten des Robert-Koch-Instituts deuten jedoch darauf hin, dass die Fallzahlen von Atemwegserkrankungen in diesem Jahr tatsächlich auf einem sehr hohen Niveau liegen.
Es verbreitet sich jetzt die Frage: Ist das Immunsystem der Bevölkerung durch die Corona-Pandemie geschwächt, oder achten die Menschen einfach genauer auf Krankheitssymptome?
Die aktuellen Fallzahlen sind alarmierend, da sie so hoch sind wie seit 2011 nicht mehr. Dies ist insbesondere auf die Aufhebung der Maskenpflicht im öffentlichen Raum zurückzuführen, was die Ansteckungsgefahr im Alltag deutlich erhöht hat.
Atemwegserkrankungen, zu denen Erkältungen, Husten, Schnupfen, Halsentzündungen, Bronchitis und Lungenentzündungen gehören, sind in dieser Saison weit verbreitet. Die Belastung für die Hausarztpraxen ist bereits hoch, und die Grippewelle steht noch bevor.
In der aktuellen Herbst- und Wintersaison sind Grippe und Corona aber mal wieder die vorherrschenden Infektionsursachen.
Die Fallzahlen sind höher als in den Jahren der Corona-Pandemie. Etwa jeder zwölfte Deutsche ist derzeit von einer Atemwegserkrankung betroffen.
Die aktuelle Tendenz der Atemwegserkrankungen ist höher als zu vergleichbaren Zeiten in den letzten Jahren, einschließlich der Hochphasen der Corona-Pandemie.
Es gibt auch einen leichten Anstieg der Corona-Infektionen seit Ende Juni 2023, obwohl die Werte in den letzten fünf Wochen relativ stabil geblieben sind.
Derzeit ist der Anteil von Corona-Infektionen unter den Atemwegserkrankungen immer noch hoch, aber die Grippewelle steht bevor.
Die Inzidenz der ARE ist in den letzten Wochen stetig gestiegen, was bedeutet, dass es derzeit etwa 8000 Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohner gibt.
Ärzte erwarten für diesen Winter eine massive Grippewelle neben den gestiegenen Corona-Fällen.
Dies könnte bald zu einer Überlastung der Krankenhäuser führen. Daher wird empfohlen, die Grippe nicht zu unterschätzen und möglicherweise eine Grippeimpfung in Betracht zu ziehen.
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