Deutscher Wahlkampf startet und der Gewinner ist bereits entschieden

Alle wollen Kanzler werden, aber der steht schon fest
Neuer Bundestag wird wieder bunt gemischt, aber mit anderen Farben.
CDU hat Sieg in der Tasche und den Koalitionspartner schon im Kopf
SPD mit kurzer Unterbrechung seit 1998 in der Regierung
SPD bräuchte Zeit zur Rundumerneuerung
Merz verspricht bessere Beziehungen zu Frankreich
Frankreich als Kernkraft-Option für Deutschland
Gregor Gysi warnt vor der Stärke der AfD als Opposition
Gysi sieht BWS nicht als linke Partei
200 Parlamentarier fordern mitten im Wahlkampf eine Legalisierung von Abtreibung
Springer macht nach Meinung von Übermedien Wahlkampf für die FDP
AfD und CDU sind stärksten Parteien im Osten
Alle wollen Kanzler werden, aber der steht schon fest

Nach den aktuellen Umfragen wird die CDU/CSU die Neuwahlen gewinnen und Friedrich Merz der neue Kanzler. Bei der Regierungserklärung vom 13. 11. gesteht Olaf Scholz trotzdem keine Fehler ein, weswegen er von Medien und Opposition scharf kritisiert wird.

Quelle: bundestag-swandhoefer-pixabay

Neuer Bundestag wird wieder bunt gemischt, aber mit anderen Farben.

Die SPD wird jedoch nach einer neuen Umfrage von YouGov nach der Regierungserklärung vom 13. November nur noch auf Platz 3 der Wählergunst stehen (15%). Die AfD würde mit 19% auf Platz 2 kommen und die CDU/CSU mit 33% auf Platz 1. BSW käme auf 7% und die Grünen auf 12%.

CDU hat Sieg in der Tasche und den Koalitionspartner schon im Kopf

Nach der Koalition von CDU und SPD in Sachsen in Form einer Minderheitsregierung, ist diese Option auch auf Bundesebene nach Umfragen die wahrscheinlichste Lösung, weil sie eventuell auf eine absolute Mehrheit kämen. Es könnte aber noch ein 3. Partner notwendig werden.

SPD mit kurzer Unterbrechung seit 1998 in der Regierung

Die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch glaubt, dass Scholz nicht in der neuen mögichen CDU-SPD Regierung vertreten sein würde, wenn nicht als Kanzler. Sie sagt in einem Interview im ZDF, dass sie eine Koalition CDU/CSU mit den Grünen noch für möglich hält.

SPD bräuchte Zeit zur Rundumerneuerung

Die Verwicklung von Gerhard Schröder mit Putins Machtpolitik hat die SPD immer noch nicht aufgearbeitet. Auch Scholz Verantwortung beim Cum-Ex-Steuerskandal der Banken ist nicht komplett geklärt. Laut Nius muss der Noch-Bundeskanzler am 6. Dezember zum dritten Mal vor den Untersuchungsausschuss in Hamburg aussagen.

Merz verspricht bessere Beziehungen zu Frankreich

Die schlechten deutsch-französischen Beziehungen der vergangenen Jahre sind auch Scholz zuzuschreiben und haben Europa geschadet, auch wirtschaftlich. Merz hat sich auf die Fahnen geschrieben, das zu ändern. Im vergangenen Jahr traf er sich bereits mit Emmanuel Macron. Dieser kommt wie er aus dem Investmentbanking.

Frankreich als Kernkraft-Option für Deutschland

Laut der Süddeutschen Zeitung überlegt der mögliche neue Kanzler Merz, sich an Atomkraftwerken in Frankreich zu beteiligen, um Energie für deutsche Unternehmen billiger zu machen.

Gregor Gysi warnt vor der Stärke der AfD als Opposition

In einem Interview mit der Zeit weist Gregor Gysi auf die Gefahr hin, dass die Opposition im deutschen Parlament zukünftig aus weniger Grünen und sehr vielen AfD-Abgeordneten bestehen könnte. Der Politiker der kriselnden Partei Die Linke hofft deswegen, dass diese es bei den Neuwahlen gegen alle Prognosen über die 5% - Hürde ins Parlament schafft.

Gysi sieht BWS nicht als linke Partei

Gysi sieht das erfolgreichere BSW von Sahra Wagenknecht nicht als linke Partei. Nach den derzeitigen Umfragen wäre sie jedoch im Bundestag. Er fordert im Interview auch dazu auf, sich zu fragen, warum die AfD so stark ist: "Wir müssen nach unseren Fehlern suchen."

200 Parlamentarier fordern mitten im Wahlkampf eine Legalisierung von Abtreibung

Vielleicht auch beeinflusst durch die Entwicklungen in den USA, wo Abtreibung für Frauen jetzt noch schwieriger werden soll, haben über 200 deutsche Parlamentarier, darunter der Kanzler, einen Antrag unterzeichnet, den Paragraphen 218 aus dem Strafgesetzbuch zu nehmen. Mit Merz wird das allerdings nicht zu machen sein.

Springer macht nach Meinung von Übermedien Wahlkampf für die FDP

Bei „Bild“ sei FDP-Support auch in diesem Wahlkampf "Redaktionsräson", glaubt Übermedien. Oder wie es Springer-Vorstand Mathias Döpfner 2021, kurz vor der Bundestagswahl, in einer SMS an seinen damaligen Chefredakteur Julian Reichelt formuliert habe: „Please stärke die FDP.“

AfD und CDU sind stärksten Parteien im Osten

Die Parteien im Osten bereiten sich auf den Wahlkampf vor. Die Tagesschau glaubt, dass neben Wirtschaft und Ukraine-Politik ein Kandidat besonders im Fokus stehen wird: Friedrich Merz. Nach dem Stand bisheriger Umfragen dürften CDU und AfD die meisten Direktmandate in Ostdeutschland bekommen.

Folgen Sie uns und erhalten Sie jeden Tag Zugang zu großartigen exklusiven Inhalten

Weiteres