Das 15-Cent-Menü von Inditex (Zara)

Die Inditex-Gruppe
Vorreiter in fast allen Bereichen
Nachhaltige und günstige Menüs
Inditex 360º
Über 5.000 Mitarbeiter werden versorgt
Green to Grow
Mehr als 3 Millionen Mahlzeiten pro Jahr
Vermeidung von Abfall und Ausgaben
Alles wird erneuert
Vereinbarung mit örtlichen Landwirten
Innovationen in den Plantagen
Nachtisch und Kaffee
Wie teuer ist das Menü?
Die Inditex-Gruppe

Vom Textilkonzern Inditex (mit den Marken Zara, Pull&Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius, Oysho) kann man durchaus behaupten, dass er den Sektor verändert und auf ein neues Niveau gebracht hat. Die Investitionen des Unternehmens in Innovation und Entwicklung sind von grundlegender Bedeutung, um an der Spitze zu bleiben. Und Inditex hat eine interessante gastronomische Facette.

Vorreiter in fast allen Bereichen

Bei Inditex gibt es sehr spezifische Arbeitsbereiche, die sich zum Beispiel mit der Art und Weise befassen, wie die Mitarbeiter essen.

Nachhaltige und günstige Menüs

Einer der am meisten beachteten Meilensteine ist, dass es Inditex gelungen ist, den Arbeitnehmern am Hauptsitz ein sehr günstiges, nachhaltiges und gesundes Menü anzubieten. Laut dem Sender SER handelt es sich um ein Menü für 0,15 Euro.

Inditex 360º

Alles begann 2016, als der galicische Konzern "Inditex 360º" ins Leben rief, ein nachhaltiges Projekt, an dem Landwirte aus der Region nahe des Inditex-Hauptsitzes in Arteixo (dem wichtigsten Zentrum des Unternehmens im nordspanischen Galicien) beteiligt sind. Der Schlüssel: regionale Lebensmittel.

Über 5.000 Mitarbeiter werden versorgt

Das Ziel ist simpel: Die mehr als 5.000 Inditex-Beschäftigten in Arteixo (A Coruña, Galicien) mit Lebensmitteln und Getränken aus der Umgebung zu versorgen.

Green to Grow

Die Initiative "Green to Grow" ist sich darüber im Klaren, dass "Nachhaltigkeit profitabler ist" und die Ernährung von 5.000 Menschen mit Initiativen wie "Inditex 360º" sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich viel nachhaltiger ist.

Mehr als 3 Millionen Mahlzeiten pro Jahr

Die Initiative, Menüs für 15 Cent anzubieten, gibt es bereits in den 11 Kantinen, die Inditex für seine Mitarbeiter betreibt: sechs in Galicien, vier im übrigen Spanien und eine in den Niederlanden. Insgesamt gibt die Gruppe mehr als 3 Millionen Mahlzeiten pro Jahr aus.

Vermeidung von Abfall und Ausgaben

Aber was bedeutet "Green to Grow" genau? Den ganzen Tag über natürliches Licht, Trinkbrunnen, Glastassen und Waren, die bei lokalen Herstellern gekauft werden sowie Großeinkäufe von Reinigungsmitteln. Dies bedeutet erhebliche Abfall- und Kosteneinsparungen.

Alles wird erneuert

Im ersten Jahr der Umsetzung wurden fast eine Million Plastikflaschen und 800.000 Stück Besteck nicht mehr verwendet. Stattdessen gibt es jetzt Besteck aus rostfreiem Stahl, das alle drei Jahre erneuert wird.

Vereinbarung mit örtlichen Landwirten

Ein deutliches Beispiel ist der Obst- und Gemüsesektor, wo das Konzept der "unvollkommenen Qualität" angewendet wird. In den Küchen von Inditex landen jährlich 17.000 Kilo Produkte, die keinen Absatz finden, weil sie nicht perfekt aussehen, aber einwandfrei sind.

Innovationen in den Plantagen

Die Einsparungen kommen aber auch in den Herkunftsplantagen zum Tragen. Um beispielsweise kein Wasser beim Kartoffelwaschen zu verschwenden, wurden in den Plantagen Kartoffelwaschmaschinen installiert, in denen das Wasser wiederverwendet wird.

 

 

 

Nachtisch und Kaffee

Sogar beim Kaffee wird Nachhaltigkeit groß geschrieben. Es werden Glasbecher verwendet, der nachhaltig beschaffte Kaffee kommt geröstet in der Zentrale an, so dass er weniger wiegt, und die Einsparungen bei den Bechern belaufen sich auf drei Millionen Euro pro Jahr.

Wie teuer ist das Menü?

Diese Maßnahmen wirken sich natürlich auch auf den Preis aus. Die Mitarbeiter zahlen zwischen 0,15 und 3,80 Euro pro Menü. Der Preis variiert je nach Gehaltsklasse, aber der größte Teil des Menüs wird von Inditex subventioniert, das Unternehmen zahlt 8 Euro pro Menü an die für die Zubereitung zuständigen Unternehmen.

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