Bevor ihm das Land ganz "entgleitet": Merz schlägt Scholz Zusammenarbeit bei Migrationspolitik vor
Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU, hat einen Vorschlag für SPD-Kanzler Olaf Scholz: eine stärkere Zusammenarbeit in Sachen Migrationspolitik. Warum er damit die FDP und die Grünen ausschließen will und zugleich verhindern, dass "dem Bundekanzler (...) das eigene Land" entgleitet, erfahren Sie hier.
Mit dem Vorschlag will Merz der irregulären Migration begegnen, wie die Tagesschau berichtet. SPD und CDU könnten dies alleine bewältigen, ohne FDP und Grüne miteinzubeziehen.
Dies solle jedoch nicht heißen, dass Merz wolle, dass die CDU in die Koalition aufgenommmen werde. Stattdessen will er schnellere Änderungen von Gesetzen im Bundestag ermöglichen.
Scholz reagierte positiv auf Merz' Angebot als Oppositionsführer. Laut der Tagesschau sagte er bei einem Auftritt im Rahmen des Wahlkampfes: "Die Regierung und die Opposition sind immer gut gehalten, zusammenzuarbeiten, nicht quer durcheinander, sondern miteinander."
Das Gespräch von Merz und Scholz dauerte eine Stunde, wobei Scholz nicht direkt auf Merz' Angebot eingegangen sei, aber in Kürze eine Antwort geben wolle.
Merz fordert in Sachen Migrationspolitik Änderungen des Aufenthaltsrechts, des Asylbewerbergesetzes sowie unter anderem des Polizeirechts, so die Tagesschau.
Merz kann sich auch eine Änderung des Grundgesetzes vorstellen. Wie die Tagesschau schreibt, sagte er einmal: "Es gibt kein Tabu". Das Asylrecht ist im Grundgesetz in Artikel 16a festgelegt.
All dies müsse notfalls erfolgen, um zu erreichen, dass "dieser anhaltende illegale Zustrom von Migranten nach Deutschland signifikant kleiner wird".
Laut Merz habe die gesamte Situation einen negativen Einfluss auf die Politik: So gebe es einen Verlust von Vertrauen und Kontrolle.
Zu Scholz sagte Merz, dass ihm als Bundeskanzler das eigene Land "entgleite". Was denken Sie über Merz' Angebot und seine Aussagen? Sagen Sie es uns gerne in den Kommentaren.
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