So gefährlich ist TikTok für Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche gefährdet
Es dauert nur 35 Minuten
7,5 Videos pro Minute
Ein Profil über den Nutzer in 30 Minuten
Sammelklage
Ein unvorstellbarer, aber realer Prozentsatz
Das Unternehmen ist sich dessen bewusst
Mangelhafte Kooperation
Mangelnde Moderation
Profit ist das Hauptziel
Vorsätzlich
Kinder und Jugendliche gefährdet

Nach einiger Zeit scheinen soziale Netzwerke mehr über uns zu wissen, als wir selbst. Mit dieser Realität haben sich bereits viele Nutzer abgefunden. Doch TikTok scheint noch einen Schritt weiter zu gehen.

Es dauert nur 35 Minuten

Aus einer Reihe interner Dokumente, auf die Kentucky Public Radio (USA) Zugriff hatte, geht hervor, dass TikTok nur 35 Minuten braucht, um eine Person zu ködern, also etwa 260 Videos.

(Foto: Unsplash - Solen Feyissa)

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7,5 Videos pro Minute

Die Rechnung ist einfach: 260 Videos in 35 Minuten, das entspricht 7,5 Videos pro Minute, also weniger als 10 Sekunden pro Video. Schneller Konsum, wenig kritisches Denken und eine Menge Zeitverschwendung.

Ein Profil über den Nutzer in 30 Minuten

In nur 30 Minuten hätte das soziale Netzwerk so bereits ein vollständiges Profil des Nutzers und die verbleibenden 5 Minuten wären die Zeit, die es bräuchte, um den Nutzer vollständig an sich zu binden.

(Foto: Unsplash - Olivier Bergeron)

Sammelklage

Das Problem ist, dass das Unternehmen das weiß. Dieser Sachverhalt wurde im Rahmen einer Sammelklage, die von 14 US-Generalstaatsanwälten im Oktober 2024 eingereicht wurde, publik.

(Foto: Unsplash - Swello)

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Ein unvorstellbarer, aber realer Prozentsatz

Die Klage gegen TikTok wurde mit der Verschlechterung der psychischen Gesundheit junger Menschen und dem Einfluss des chinesischen sozialen Netzwerks begründet. Es wird geschätzt, dass 97 % der Kinder unter 17 Jahren in den USA TikTok nutzen.

Das Unternehmen ist sich dessen bewusst

Aus den internen Unterlagen des Unternehmens geht hervor, dass die junge Bevölkerung die erfolgversprechendste Zielgruppe für das Unternehmen ist, da "Minderjährige nicht über die exekutive Funktion verfügen, um ihre Bildschirmzeit zu kontrollieren."

(Foto: Unsplash - Collabstr)

Mangelhafte Kooperation

Darüber hinaus beinhalteten die Dokumente besorgniserregende Details wie ein geringes Interesse an der Sperrung von Konten von Minderjährigen und einige Inhalte, die nicht wiedergegeben werden sollten, bei denen es aber um wenig Kleidung und viele Geschenke als Gegenleistung geht.

(Foto: Unsplash - Vitolda Klein)

 

Mangelnde Moderation

Außerdem geht aus den Dokumenten hervor, dass die Moderationsfilter nicht so gut funktionieren, wie sie sollten, und viele Inhalte, die eingeschränkt wurden, weiterhin zugänglich sind.

(Foto: Unsplash - Shavnya.com)

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Profit ist das Hauptziel

Tatsächlich soll das Unternehmen aus Angst vor einem "Rückgang der Nutzerzahlen" nur begrenzte Präventivmaßnahmen ergriffen haben, da das eigentliche Ziel von TikTok "nicht darin besteht, die Verweildauer zu verringern."

(Foto: Unsplash - Vitaly Gariev)

Vorsätzlich

So zögerte der kalifornische Generalstaatsanwalt Rob Bonta nicht, in einer Pressekonferenz zu erklären, dass "TikTok absichtlich und vorsätzlich junge Menschen über seine Plattform manipuliert und geschädigt hat."

(Foto: Unsplash - Gaelle Marcel)

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